Leitlinie Qualitätsmanagement
Schwerpunkt unserer Arbeit ist es, Unternehmen zu unterstützen bei der systematischen Verbesserung ihrer Arbeitsabläufe und Prozesse. Um dies effektiv und effizient zu tun, benötigen auch wir ein systematisches Qualitätsmanagement. Die Grundkonzepte dieses Qualitätsmanagementsystems sind im Folgenden beschrieben.
Grundprinzipien
Die Vision des Qualitätsmanagements ist die Exzellenz im Sinne des EFQM-Modells.
Um diese Vision zu erreichen, nutzen wir ein Qualitätsmanagementsystem, das auf folgenden Grundprinzipien basiert:
- Das Qualitätsmanagementsystem ist an den Vorgaben des EFQM-Modells in der für Berater angepassten Fassung von [Landgrebe et al 2008] sowie am CMMI for Services (CMMI-SVC) ausgerichtet.
- In Leitlinien werden für wesentliche Prozesse oder Themen die Erwartungen und Ziele beschrieben sowie die Vorgehensweise, um diese Erwartungen und Ziele zu erreichen.
- Durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess auf Basis des IDEAL-Ansatzes des SEI arbeiten wir auf die Vision der Exzellenz hin.
- Selbstbewertungen helfen, die Vollständigkeit und Angemessenheit der Vorgaben aus Leitlinien und Prozessdefinitionen sicherzustellen, Verbesserungspotentiale zu identifizieren sowie die Einhaltung der selbst gestellten Vorgaben zu prüfen.
- Wesentliche Voraussetzung für unsere Arbeit ist die hohe Qualifikation des Teams. Diese wird durch systematische Weiterbildung sowie regelmäßigen Erfahrungsaustausch im Team und nach außen, z.B. im Rahmen des German CMMI Lead Appraiser and Instructor Boards (CLIB), sichergestellt.
Selbstbewertungen und Audits
Es werden regelmäßige Selbstbewertungen durchgeführt, bei denen die folgenden Aspekte geprüft werden:
- Identifikation von Verbesserungspotentialen (in CMMI: OPF SG 1)
- Vollständigkeit und Angemessenheit der Vorgaben (in CMMI: GP 2.10)
- Einhaltung der (eigenen oder externen) Vorgaben und Standards (in CMMI: PPQA bzw. GP 2.9)
Grundlage der Bewertungen sind jeweils, soweit vorhanden, die relevanten Leitlinien, sonstigen Vorgaben und Standards, und Checklisten. Dazu gehören insbesondere auch die relevanten Praktiken des CMMI sowie die Checklisten zur Bewertung der EFQM-Elemente aus [Landgrebe et al 2008].
Die Selbstbewertungen decken mindestens folgende Themen ab:
- alle Prozessgebiete von CMMI-SVC und CMMI-DEV auf Reifegrad 2
- alle Elemente des EFQM-Modells
- alle verabschiedeten Leitlinien und deren Umsetzung
- Gestaltung des Qualitätsmanagementsystems
Jedes dieser Themen wird mindestens einmal innerhalb von zwei Kalenderjahren einer Selbstbewertung unterzogen.
Zusätzlich werden folgende Themen in unregelmäßigen Abständen einem Audit durch einen Externen unterzogen:
- IT-Sicherheit
- Prozesseinhaltung
- Qualitätsmanagement
Jedes durchgeführte SCAMPI-Appraisal wird durch das CMMI Institute auf Einhaltung der relevanten Vorgaben geprüft.
Literatur
[Landgrebe et al 2008] Landgrebe, Knist, Böhm, Frosch: Mehr Erfolg durch Qualität für Trainer/innen, Berater/innen, Coachs. Gabal Verlag 2008.